Piccadilly Circus

Piccadilly Circus Piccadilly Circus bei Nacht

Der Piccadilly Circus gehört zu Londons beliebtesten Plätzen. Die berühmten Werbeflächen an den Häuserfronten gehören wohl zu den begehrtesten Flächen der weltweiten Reklame. Doch nicht nur die vielen, bunten Lichter und das geschäftige Treiben machen den Piccadilly Circus zu einer echten Sehenswürdigkeit für London Urlauber. Tag und Nacht stößt man daher immer wieder auf interessante Menschen, die es zu diesem bekannten Treffpunkt in London zieht.
Als „must see“ gehört der Piccadilly Circus zu jeder London Tour. Oftmals passiert man den Verkehrsknotenpunkt ohnehin, wenn man sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die britische Hauptstadt bewegt. Und immer ist Leben am Piccadilly Circus. Beliebtheit erfährt die sagenhafte Straßenkreuzung im Londoner West End schon seit 1819. Damals sollten die Regent Street und die Piccadilly miteinander verbunden werden. Heute verlaufen vom Piccadilly Circus ganze sieben Straßen. Demnach gelangt man aus allen Richtungen ins leuchtende Herz von London. Kein Wunder also, dass man in der Zeit des britischen Kolonialreiches den Piccadilly Circus auch als Mittelpunkt der Welt.
Auch der Nabel der Welt musste einige Male umgebaut und neu gestaltet werden, bis er sein heutiges Gesicht erhielt. Anthony Ashley-Cooper, 7. Earl of Shaftesbury sollte indirekt aber maßgeblich für die Gestaltung des Platzes verantwortlich sein. Neben der nach ihm benannten Straße, welche in den Piccadilly Circus mündet entstand auch noch ein weiteres Denkmal für den berühmten Politiker. Der Gedenkbrunnen ist heute besser als Erosbrunnen bekannt. Er wurde aus Spendengeldern errichtet. Der Nackte aus Aluminium an der Spitze des Brunnens war zur damaligen Zeit bei den prüden Engländern der viktorianischen Epoche alles andere als beliebt.
Besondere Berühmtheit am Piccadilly Circus genießen die mächtigen Reklametafeln. Auch sie blicken auf eine lange Tradition zurück. Erstmals wurde im Jahr 1900 an dieser Stelle öffentlich geworben. Spaten, eine Biermarke nutze als erstes den Werbeeffekt auf dem Dach des London Pavillion. Bereits 1910 folgten die ersten Leuchtbuchstaben. Bis 1975 konnte man dann an der Fassade des Gebäudes erleben, welche Fortschritte die Technik der Reklameindustrie machte. Aus einfachen Glühbirnen wurden Neonleuchten, die bunte Botschaften erstrahlen ließen. Neben Schriftzügen folgten auch Bilder und Figuren. Mit den neuen Besitzern änderte man die Regeln für die öffentiche Werbung am Piccadilly Circus. So durften ab 1975 keine zusätzlichen Tafeln mehr angebracht werden. Die Anzahl der Werbeflächen wurde auf sechs limitiert. Mittlerweile gehören die Leuchtreklamen zum Londoner Stadtbild und in jedes Fotoalbum.

Foto: Jochen Gebhard

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