Westminster Abbey

Westminster Abbey Westminster Abbey hinter dem Parlament

Westminster Abbey ist die wichtigste Kirche der britischen Monarchie. Hier werden die Könige von England gekrönt und nach ihrem Tod beigesetzt. Kein Thronfolger kommt also um einen Besuch in der Westminster Abbey herum. Aber auch als Tourist sollte man diese Londoner Sehenswürdigkeit aufsuchen. Die Kirche der Monarchen birgt auch sonst noch einige Kuriositäten.

Westminster Abbey gehört zu den bekanntesten Kirchen der Welt. Besonders durch ihre Funktion als Krönungs- und Grabeskirche der Könige steht der sakrale Bau immer wieder im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Westminster Abbey gehört nicht zu den katholischen Kirchen von Rom sondern ist der Kirche von England zugehörig. Sie genießt sogar einen ganz besonderen Status, da sie direkt dem Königshaus unterstellt ist. Die Monarchen setzen ebenfalls den Dekan der Kirche ein.

Errichtet wurde Westminster Abbey an der Stelle einer ehemaligen Benediktiner Abtei. Wie dem Westminster Palace wurde auch der zur Abtei gehörigen Kirche der Name Westminster verliehen, um ihre Lage zur Stadt, im Westen zu verdeutlichen. Die eigentliche Westminster Abtei wurde um 1050 von Edward dem Bekenner errichtet. Der damalige Bau hielt sich an den Architekturstil romanischer Kirchen. Später wurde der Monarch selbst an dieser Stelle beigesetzt. Unter Heinrich III. entstand später der Bau im gotischen Stil, welchen er bis heute behielt. Wobei das aktuelle Erscheinungsbild erst in verschiedenen Bauabschnitten erfolgte. So entstanden die Türme erst zwischen 1722 und 1745.

Neben der Funktion als Krönungskirche wurde Westminster Abbey über Jahrhunderte auch zur letzten Ruhestätte der englischen Könige. So ließen sich von Edward dem Bekenner (1066) bis Georg II. (1760) fast alle Inhaber der Krone in Westminster bestatten. Aber auch einige andere Personen fanden in der Westminster Abbey zur letzten Ruhe. Charles Dickens, der Schöpfer der Weihnachtsgeschichte und Oliver Twists gehört ebenso zu den Begrabenen von Westminster wie der Forscher Charles Darwin. Isaac Newton reiht sich ebenfalls in die Gräberreihe der Westminster Abbey. Sogar dem deutschen Komponisten Georg Friedrich Händel wurde die Ehre einer Grabstätte in der berühmten Kirche zu teil. Einer der letzten, die ihre Ruhestätte in der Abbey fanden war der Schauspieler Laurence Olivier, der 1989 verstarb.

Nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Stellung und der prominenten Gräber ist die Westminster Abbey einen Besuch wert. Auch die Architektur lädt nicht nur Kenner zum staunen ein. Besonders die Kapelle Heinrich, des VII. gehört zu den schönsten Europas. Nicht nur an besonderen Feiertagen sollte die Westminster Abbey also im Reiseplan von London Touristen stehen. Besonders, wenn der Besucherandrang nicht so hoch ist sollte man die berühmte Kirche aufsuchen, da sie erst dann ihre volle Wirkung spüren lässt.

Foto: Tebbetts

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