Docklands

Docklands Der Millenium Dome in den Docklands

Europa baut, ganz besonders in den Docklands, den Gebieten an der Londoner Themse. Zwar sind die Docklands kein offizieller Stadtteil, werden aber von Londonern und Touristen als solcher gezählt. Dabei sind die alten Docks und Schiffswerften ständig im Umbruch und entfalten stets neue, kulturelle Zentren vor einer eindrucksvollen Kulisse.

Noch immer ist ein Hauch des Treibens in den Docklands zu spüren, die früher den größten Hafen der Welt bildeten und Englands Stellung in der Welt begründeten. Die Zeiten haben sich geändert, aber die Docklands sind heute nicht minder von Bedeutung. Mehr noch: Hier entsteht ein neues Zentrum in Europa. Von den St. Katharine Docks bis zu den Royal Docks im Osten erstreckt sich entlang der Themse eine wandelnde Landschaft aus alten Hafenbauten und modernen Gebäuden. Im Zentrum liegt an der Themseschleife die Isle of Dogs. Mit Nutzung großer Containerschiffe verlor der Londoner Hafen schnell seine Stellung und auch die Docklands konnten ihrer eigentlichen Nutzung nicht mehr gerecht werden. Der Niedergang der Hafenbezirke ging mit der Schließung des letzten Docks 1980 bis zum Verfall der Docklands. Die Brache im Zentrum Londons musste wiederbelebt werden.

Die Ideen über neue Nutzungspläne der Docklands überschlugen sich und es sollte fast bis ins neue Jahrtausend andauern, bis man die Docklands umgestaltete. Vergleichbar mit der Speicherstadt in Hamburg schaffte man es auch in London alte Gebäude neu zu nutzen, ohne sie abzureißen. So dienen heute alte Lagergebäude als Wohnungen oder Büros. Der Bezirk der Docklands boomt und die Einwohnerzahl verdoppelte sich sogar seit der Schließung der alten Docks. Auch die infrastrukturelle Anbindung wurde verbessert. Neue U-Bahnen führen nun in die Docklands und auch auf dem Gelände der Royal Docks entstand der kleine London City Airport. Als neues Geschäftszentrum in London sind Immobilien natürlich beliebt und die Preise demnach auch steigend.

Isle of Dogs

Die Hundeinsel genießt eine Sonderstellung in den Docklands. An der Themseschleife gelegen sticht die Isle of Dogs nicht nur optisch heraus. Als Halbinsel ist die Isle of Dogs an drei Seiten von Wasser umgeben und gehört verwaltungstechnisch zu mehreren Stadtteilen. Millwall, Cubitt Town und Blackwall umranden als offizielle Stadtteile das Zentrum der Docklands. Als Viertel der armen Bevölkerung hielt die Insel lange her. Doch irgendwann mussten auch jene weichen, die sich keine Wohnung leisten konnten und der finanzielle Hochadel baute seine Geschäftstürme auf der Hundeinsel. Skeptisch wird daher nicht nur in England die Entwicklung des Größenwahns gesehen. Die Spitze des Eisberges ragt rund 244 Meter über der Themse und bildet als One Canada Square das höchste Gebäude des Landes. Weitere Bauten sind nicht ausgeschlossen, an der großten Baustelle Europas.

Foto: Arpingstone

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