In Wimbledon, einem Stadtteil der englischen Weltstadt, findet jedes Jahr im Sommer eines der berühmtesten Tennisturniere der Welt statt. Die „Lawn Tennis Championships“ in Wimbledon sind das älteste und eines der wichtigsten Tennisturniere auf der Welt. In Wimbledon wird im Juni und Juli jedes Jahr das dritte von insgesamt vier so genannte „Grand-Slam-Turnieren“ gespielt, das im Tenniszirkus existiert. Wimbledon ist dabei das einzige der Grand-Slam-Turniere, das auf einem Rasenplatz gespielt wird, den die Fachwelt und die Fans als „heiligen Rasen“ bezeichnet. Das Turnier wird in jedem Jahr von dem Vorjahressieger mit dem ersten Match des Turniers auf dem Center Court eröffnet.
Das erste Turnier in Wimbledon fand am 9. Juli 1877 statt. Zuerst ein reines Herrenturnier, wurde im Jahr 1884 auch ein Damenturnier integriert. Erst seit dem Jahr 1910 sind auch ausländische Tennisspieler für das Turnier in Wimbledon zugelassen. Die traditionelle Farbe von Wimbledon ist weiß: Bis heute müssen sämtliche Spielerinnen und Spieler, die an dem Turnier teilnehmen möchten, ihre Spiele in (hauptsächlich) weißer Sportkleidung bestreiten. Wimbledon wurde deutschlandweit bekannt, als Boris Becker im Jahr 1985 als Überraschungssieger auf dem Center Court von Wimbledon die begehrte Siegertrophäe erringen konnte. Wimbledon ist Tradition pur; kaum ein anderes Sportereignis kann auf eine Historie zurückblicken, wie es bei dem Tennisturnier in London der Fall ist. Sogar auf das Essen in Wimbledon ist traditionell: Sie jeher gehören Erdbeeren mit Sahne für die Zuschauer in Wimbledon dazu wie der Tennissport an sich. Rekordsiegerin bei den Frauen ist Martina Navratilova, während Pete Sampras die meisten Siege bei den Herren für sich verbuchen konnte.
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