Beste Aussichten auf London erhält man vom London Eye. Das größte Riesenrad Europas befindet sich am Südufer der Themse und ist wohl der beste Ausguck um einen Blick auf Londons Sehenswürdigkeiten zu setzen. Man muss nicht unbedingt Schwindelfrei sein, um eine Runde mit dem 135 Meter hohen Riesenrad zu drehen. Die Sicherheitsbestimmungen ghören zu den modernsten der Welt.
Das London Eye, nahe der Westminster Brigde gelegen ist wohl eines der frischesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zwar muss man in den gläsernen Kabinen in luftiger Höhe keinen kalten Windzug fürchten, doch lassen sich vom höchsten Punkt Ausblicke bis weit in die Vororte Londons erhaschen. Die Attraktion sollte London zur Jahrtausendwende um eine weitere Sehenswürdigkeit bereichern. Daher nennt man das London Eye auch Millenium Wheel. 1999 wurde das Jahrtausend Riesenrad, welches von British Airways gesponsort wird feierlich eröffnet. Erste Besucher konnten aber offiziell erst im Frühjahr 2000 eine Runde über die Stadt drehen. Zuvor musst noch ein technischer Feinschliff angelegt werden. Eigentlich sollte das London Eye speziell für den Jahrtausendwechsel errichtet werden. Später wollte man den Fuhrpark wieder abbauen. Doch erging es dem Millenium Wheel bald wie dem Eiffelturm in Paris, der ebenfalls nach der Weltausstellung Hundert Jahre zuvor wieder weichen sollte. Schnell erfreuten sich Besucher und Einheimische am neuen Auge der Stadt und ein neues Wahrzeichen war geboren. Nun gehört das London Eye zum Stadtbild der Metropole und ist nicht nur ein gelungenes Fotomotiv. Eine Fahrt mit dem Riesenrad ist durchaus komfortabel. In jeder der 32 Gondeln finden knapp 25 Personen einen Platz. Die geschlossenen Kapseln rotieren immer waagerecht und bieten auch im Innenraum dank moderner Klimaanlagen eine angemessene Temperatur. Dank einer fast vollkommenen Verglasung der Gondeln und der Positionierung außerhalb des Hauptrades bieten die Kabinen des London Eye einen fast uneingeschränkten Ausblick über die Stadt. In gemächlicher Geschwindigkeit Zirkuliert das Rad dann entlang des Londoner Panoramas. Eine volle Umdrehung kann dabei schon bis zu 40 Minuten dauern. In dieser bequemen Langsamkeit muss das Rad auch fast nie angehalten werden. Fahrgäste haben genügend Zeit, während des Drehvorganges ein und auszusteigen. In besonderen Fällen kann das London Eye allerdings problemlos gestoppt werden, um Rollstuhlfahrern den Zugang zu erleichtern. Wer erst eine Runde in dem ehemals größten Riesenrad der Welt gedreht hat, ist schnell auf den Geschmack gekommen. Bestens eignet sich die Fahrt nach einer langen Fuß Tour durch London. Aus luftigen Höhen kann man dann die Tagesziele noch einmal gelassen betrachten.
Foto: Diliff
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