London ist nicht nur eine Eventmetropole sondern auch eine echte Sportstadt. Wenn sich diese beiden Aspekte vereinen, kann lässt sich dahinter häufig eine Veranstaltung der Spitzenklasse erahnen. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London kann man sich daher schon jetzt auf Jahrhundertspiele freuen. Die Vorfreude ist sowohl auf Seiten der Londoner Organisatoren wie auch der Besucher und Touristen durchaus berechtigt. Bereits zum dritten Mal, so oft wie keine andere Stadt richtet London die Olympischen Spiele der Neuzeit aus. Dank jährlicher Spitzenveranstaltungen wie dem Tennisturnier von Wimbledon oder regelmäßigen Fußballmatches in der europäischen Königsklasse haben die Briten fast schon eine Routine in der Organisation solcher Events. Dennoch bleibt Olympia 2012 ein absolut einzigartiger Event.
Bereits 1908 und 1948 konnte sich London als Gastgeber der Olympischen Spiele feiern lassen. Schon in der Bewerbungsphase konnte die Themsestadt punkten und sich gegen vermeidliche Favoriten wie New York, Paris, Moskau und Madrid durchsetzen. In der finalen Abstimmung verhalfen den Briten knappe 4 Stimmen gegen den Rivalen aus Frankreich. Sicherlich war die Begeisterung der Londoner Bevölkerung und der Status als beliebtes Städtereiseziel ausschlaggebend für den Zuschlag. Auch die architektonischen Vorhaben der Stadt erschienen nahezu perfekt für die Ausrichtung. Doch auch ein Teil bereits bestehender Anlagen mit weltweitem Charakter garantieren für einen Erfolg der Spiele. So kann man das Olympische Tennisturnier im altehrwürdigen Wimbledon erleben. Sogar der Hyde Park wird für Sportveranstaltungen genutzt. Zum Zentrum der Olympischen Spiele 2012 wird der Londoner Stadtteil Stratford ausgebaut.
In den vergangenen Tagen sorgte schon einmal die Vorstellung der Olympia Maskottchen für Aufregung. Dabei waren nicht alle Londoner unbedingt zufrieden mit ihren fiktiven Olympia Botschaftern. Wenlock und Mandeville haben eine unverkennbare Ähnlichkeit mit futuristischen Außerirdischen. Doch vielleicht ist dies auch genau die richtige Botschaft. Immerhin sollen die Londoner Spiele die bisher modernsten werden, eine Veranstaltung wie vom anderen Stern. Mandeville soll dabei exklusiv für die Paralymics 2012 werben, die den traditionellen Spielen nach London folgen werden. Mandeville ist ebenfalls der Name eines Krankenhauses in dem schwer verletzte Soldaten gepflegt wurden. Der Name des Olympiamaskottchens Wenlock soll an einen gleichnamigen Ort erinnern, in welchem Pierre de Coubertin bei einer sportlichen Großveranstaltung die Idee zur Wiederbelebung der antiken Olympiade gehabt haben soll. Auch die Form und Teile der Figuren erinnern an Aspekte der Stadt London. Nun sollen die beiden die Vorfreude auf das Großereignis weiter entfachen, bis letztlich auch das Feuer die Spiele im Sommer 2012 eröffnet.
Die Olympiade 2012 ist auch ein guter Grund für eine Reise an die Themse. Doch sollte man aufgrund der Nachfrage schon frühzeitig eine Buchungsanfrage starten, da die Londoner Hotels nur begrenzte Kontingente haben. London-Netz.de hält eine große Auswahl an Unterbringungsmöglichkeiten bereit.
Andreas Janßen
Datum: 23.05.2010
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