Große Aufregung am vergangenen Wochenende in Englands Hauptstadt London: Das British Museum in London musste auf Grund eines merkwürdigen Geruchs in Windeseile geräumt worden. Glücklicherweise verlief die Aktion glimpflich, und es konnte bereits nach einigen Stunden Entwarnung gegeben werden.
Wie die Sprecherin des Museum, Esme Wilson, der Presse gegenüber erklärte, mussten am vergangenen Samstag schätzungsweise 8.000 Besucher das British Museum in London blitzartig verlassen. Befürchtet wurde auf Grund des seltsamen Geruchs ein Gasleck, was sich aber als Fehlalarm herausstellte. Die Evakuierungsaktion lief nach Polizeiangaben reibungslos und vorbildlich. Um kurz vor 13 Uhr wurden die Feuerwehr und die Polizei in London alarmiert und initiierten die Evakuierung des British Museum in London. Besucher klagen über tränende Augen und einen Gasgeruch.
Daraufhin wurde das British Museum als Vorsichtsmaßnahme evakuiert. Gegen 17.00 Uhr konnte nach einer eingehenden Untersuchung Entwarnung gegeben werden. Keiner der evakuierten Besucher musste ärztlich betreut oder im Krankenhaus medizinisch versorgt werden.
Das British Museum in London ist das größte kulturgeschichtliche Museum der Welt. Es wurde im Jahr 1753 durch den Mediziner und Wissenschaftler Sir Hans Sloane ins Leben gerufen, als dieser seine persönliche Literatur- und Kunstsammlung dem britischen Staat überschrieb. Das Museum befand sich zunächst im Montagu House im Stadtteil Bloomsbury und wurde am 15. Januar 1759 offiziell eröffnet. Das die Sammlung sukzessive erweitert wurde, zog das British Museum 1850 in ein eigens dafür gebautes Gebäude in London um. Während der kommenden Jahre wurden auf Grund der rasant wachsenden Anzahl der Exponate Teile der Sammlung aus Platzgründen in benachbarte Gebäude verlegt.
Christian Bathen
Foto: Christian Bathen
Datum: 30.08.2010
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