Die Bauarbeiten auf dem Gelände der Olympischen Spiele laufen auf Hochtouren. Londons Stadtväter und die Organisatoren der Sommerveranstaltung 2012 sind gewillt, die besten Spiele zu präsentieren, die es jemals gab. Ein hoher Anspruch, der besonders Besuchern des Events zugutekommen wird. Doch noch ist das Hauptgelände eine riesige Baustelle und die Zeit bis zum Entzünden der Flamme wird immer knapper.
Nachdem London 2005 den Zuschlag für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele erhielt, begannen in der Stadt die Feierlichkeiten. Fern waren damals noch die Arbeitspläne zum Erstellen der Olympischen Landschaft. Doch schon seit einigen Jahren wird hinter den Kulissen der Londons emsig gebaut. Zwar ist die rechtzeitige Fertigstellung nicht in Gefahr, dennoch muss sich die Organisatoren an straffe Zeitpläne halten. Immerhin bleibt lediglich ein Sommer bis sich Sportler aus aller Welt an der Themse zusammenfinden um das größte Fest der Erde zu feiern.
Besonders schwierig war es für die Planer, auf nur 2 Quadratkilometern im Herzen der Stadt eine Olympische Stadt zu errichten. Peking, Athen, Sydney und Atlanta hatten ein Vielfaches dieser Ausdehnungsfläche zur Verfügung. Am Vorbild von Barcelona, die es ebenfalls schafften, die Spiele auf kleinem Raum in der Stadt auszurichten und dennoch groß in Erscheinung traten legte man auch in London die Grundsteine der Sportstätten. Doch zuvor mussten bestehende Gebäude aus dem Komplex weichen und umgesiedelte werden. Da London im ständigen Wachstum ist, erwis es sich fast schon als Meisterleistung, dass Areal baufertig zu machen.
Zuvor war das Olympiagelände zwar in Nutzung, diente aber zumeist als Müllhalde und konnte keine wirkliche Bedeutung für das Stadtbild nachweisen. Auch nach den Olympischen Spielen sollen daher die Attraktionen weiterhin genutzt werden. Somit erhält der Nordosten der Stadt ein neues Gesicht. Londoner Sportvereine dürfen sich auf beste Bedingungen freuen. Alles wurde so angelegt, dass es problemlos weiter genutzt werden kann. Auch Nachhaltigkeit gehört zu den Zentralen Gedanken der Olympiade 2012 in London.
Andreas Janßen
Datum: 12.09.2010
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