Tate

Tate Die Tate Gallery

Das Tate ist in der Londoner Museumslandschaft eine echte Institution. Eigentlich ist „Tate“ der Überbegriff für ein ganzes Netzwerk an Asstellungshäusern. Der Name geht zurück auf den Stifter Henry Tate. Henry Tate war ein britischer Zuckerhändler im 19. Jahrhundert. Durch seine Geschäfte erlangte er schnell sehr großen Reichtum und stieg zum Millionär auf. Schon früh stiftete er aber auch immer wieder einen Teil seines Vermögens für wohltätige Zwecke. Zehn Jahre vor seinem Tod spendete er 65 Bilder der Regierung. Diese sollten in einer Gallerie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch für diesen Zweck half Tate finanziell aus. Für seinen Einsatz wurde er ebenfalls in den Adelsstand erhoben. Außerdem war dies die Geburtsstunde der ersten Tate Gallery.

Zwei der Tate Museen befinden sich in London. Die Tate Gallery, auch Tate Gallery of British Art genannt ist das ältere Museum. Es nahm seinen Anfang mit der besagten Stiftung von Henry Tate. Das Gebäude der Tate Gallery befindet sich am Ufer der Themse. An der Stelle eines ehemaligen Zuchthauses errichtete man einen markanten Bau mit vier riesigen Säulen im neoklassizistischen Stil. Heute befinden sich weit über 3500 Ausstellungsstücke in der Tate Gallery. Einige der eindrucksvollsten Werke der britischen Kunstgeschichte sind unter dem Dach des Hauses versammelt. Angefangen mit Werken aus der Tudor und Stuart Epoche zieht sich das reichhaltige Angebot sehenswerter Exponate durch die gesamten Flure. Einige Bilder dürften auch Laien ein Begriff sein. So ist das berühmte „Portrait einer Dame“ von Hans Eworth ebenso im Besitz der Sammlung wie eine ganze Serie von Hogarth.

Das zweite Londoner Tate Museum ist das Modern Tate. Es ist das größte Museum für moderne Kunst weltweit und befindet sich ebenfalls am Themseufer, in einem alten Kraftwerk. Alle wichtigen Arbeiten von Malerei bis zur Plastik ab 1900 befinden sich im Tate Modern. Erst seit dem Jahr 2000 ist das Museum in dem umgebauten Industriebau beheimatet. Alleine diese heiligen Hallen sind ein Grund, das Tate für einen Nachmittag zu besuchen. Aufgrund der großen Beliebtheit und des hohen Besucherandranges ist das Tate Modern immer im Wachstum. Eine neue Erweiterung im Rahmen der Olympischen Spiele ist geplant. Ebenso darf man auch Zuwachs bei den Exponaten erwarten. Über eine langweilige undspartanische Ausstellung kann sich allerdings kein Besucher beklagen. Ganz im Gegenteil, das Tate ist kaum in einem Besuch zu bewältigen. Alle Großen des vergangenen Jahrhunderts sind vertreten. Van Gogh, Picasso, Warhol, Mondrian aber auch junge Künstler haben mit ihren Arbeiten Einzug in das Londoner Museum erhalten. Man sollte sich also genügend zeit mitbringen, um einen guten Eindruck zu erhalten.

Foto: Haworth

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